Unser Ausstellungs- und Auktionsprojekt „50 FÜR BAD BERLIN“ im Roten Saal der Bundesstiftung Bauakademie im Rahmen der Berlin Art Week am Schinkelplatz war ein voller Erfolg. Bei der Vernissage konnten die zahlreichen Besucher:innen viele der beteiligten Künstler:innen kennenlernen, die Ausstellung wurde von mehreren Medien als eines der Highlights der Berlin Art Week gelistet und hatte in nur 4 Tagen über 1.100 Besucher:innen. Bei der Auktion unter der Schirmherrinschaft von der Schauspielerin, Filmregisseurin und Drehbuchautorin Nicolette Krebitz hatten wir einen ausgebuchten Saal.

Unter der charmanten und kurzweiligen Leitung der Auktionatorin Elena Sánchez y Lorbach vom Berliner Auktionshaus Grisebach wurden inklusive des Nachverkaufs 51 von insgesamt 56 Werken meistbietend veräußert. Der Gesamterlös beläuft sich auf 81.812,50 EUR.
Zu den 200 Fluss Bad begeisterten Bieter:innen zählten viele Kulturschaffende wie z.B. der Künstler Marc Brandenburg, die Schauspieler:innen Devrim Lingnau, Jasmin Tabatabai und Clemens Schick, der Regisseur Tom Tykwer, die Editorin Bettina Böhler, die Filmproduzentin Minu Barati, die Verlegerin und Sammlerin Angelika Taschen oder der Designer Dirk Schönberger. Im Publikum befanden sich außerdem der Vorstandsvorsitzende der Berliner Wasserbetriebe, Prof. Christoph Donner, die Senatorin für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen a.D. Katrin Lompscher und die Senatsbaudirektorin a.D. Regula Lüscher.

Die Stimmung war heiter und ausgelassen mit einigen Höhepunkten, schließlich gab es diverse Werke etablierter Größen der Berliner Kunstszene zu ersteigern wie z.B. Thomas Demand, Elmgreen Dragset, Olafur Eliasson, Katharina Grosse, Anseln Reyle, Karin Sander, Tomás Saraceno oder Wolfgang Tillmans.

Für Überraschungen sorgten insbesondere die Versteigerung der Werke von den Künstler:innen Peter Koch, Shirin Sabahi, und Asmund Havsteen-Mikkelsen, sowie dem britischen Anwalt für Seerecht, Ausdauerschwimmer, Meeresaktivist und „Speedo Diplomat“ Lewis Pugh, die allesamt für weit mehr als das Doppelte des angesetzten Schätzpreises ein neues Zuhause fanden.

Für diejenigen, die persönlich nicht dabei sein konnten, haben wir eine Auswahl an Bildern unsere Fotografin Sybille Fendt von der Agentur Ostkreuz bereit gestellt. Alle Werke der Ausstellung sind weiterhin auf der 50 Für Bad Berlin Webseite einsehbar.

Den Erlös der Veranstaltung werden wir, wie im Vorfeld festgelegt, dafür einsetzen, die Berliner:innen und Besucher:innen auch zukünftig tagesaktuell über die Gewässerqualität im Spreekanal – und perspektivisch  auch an anderen Bereichen der innerstädtischen Spree – zu informieren. Die Veröffentlichung dieser qualifizierten Informationen ist zentrale Grundlage für eine Wiederaneignung des Gemeingut Wassers für die Menschen in unserer Stadt. Dass diese Information zumindest für die nahe Zukunft gesichert werden konnte, ist eine gute Nachricht für alle Berliner:innen!

projekt nachhaltigkeit
projekte des staedtebaus
senat berlin