Schock Schwere Not, 1996 (Nachdruck 2024)

Fine Art Print auf Inkjet-Fotopapier, zweiteilig
Gerahmt
Blattmass (H x B): je 31,8 x 43,8 cm
Rahmenmass (H x B): je 32,0 x 44,3 cm
Ed. 1/5

Losnummer 18
Mindestgebot: 100,- EUR / Schätzpreis 200,- bis 300,- EUR

 

©2024 Jordis Schlösser, Ostkreuz
©2024 Jordis Schlösser, Ostkreuz
©Gitty Darugar
©Heide von Beckerrath Alberts
©Heide von Beckerrath Alberts
©Heide von Beckerrath Alberts
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  • Über das Werk: Die Arbeit mit dem Titel Schock Schwere Not war der Beitrag der Architekt*innen Tim Heide, Verena von Beckerath und Andrew Alberts zu einer Ausstellung mit Entwürfen von über zwanzig Architekt*innen, die im Rahmen eines Projektaufrufs der Zeitung »Der Tagesspiegel« Visionen zur Gestaltung der Berliner Mitte eingereicht hatten. Die Ausstellung wurde um den Jahreswechsel 1996/1997 in den Räumen der Grundkreditbank in der Budapester Straße in Berlin-Charlottenburg gezeigt. Jedem Beitrag war begleitend zur Ausstellung ein ganzseitiger Artikel gewidmet. Die Serie der Veröffentlichungen im Tagesspiegel zog sich über mehrere Wochen hin. Konkret ging es um den Berliner Schlossplatz und, nicht zuletzt, um den damals zwar bereits geschlossenen, aber noch nicht abgerissenen, Palast der Republik. Der Beitrag bestand aus einem doppelseitig bedruckten Poster im Duplexdruck mit den Abmessungen 48 x 70 cm und einer Auflage von 100 Exemplaren. Eine Seite des Posters bestand aus einer bearbeiteten Fotografie der Spreeinsel aus der Vogelflugperspektive, bei welcher der Palast der Republik durch eine doppelte Spiegelung des Baukörpers der Kubatur des 1950 gesprengten Stadtschlosses relativ nahekam. Auf der anderen Seite des Posters befand sich ein Zitat des Medienphilosophen und Kommunikationswissenschaftlers Vilém Flusser. Die Gestaltung des Posters lag bei dem Grafikstudio atelier:doppelpunkt. Während in der Ausstellung die Vorder- und Rückseite des Posters auf einem einzigen Blatt gedruckt in einem Rahmen hing wurden die Poster am Tag der Eröffnung verteilt und in der Ausstellung zur Mitnahme ausgelegt.
  • Tim Heide & Verena von Beckerath & Andrew Alberts
  • Tim Heide ist Architekt und Mitbegründer des Architekturbüros Heide & von Beckerath in Berlin. Von 1996 bis 2008 führte er gemeinsam mit Verena von Beckerath und Andrew Alberts ein gemeinsames Büro. Er studierte Design an der Universität der Künste und Architektur an der Technischen Universität Berlin und lehrte an der Berliner Hochschule für Technik sowie an der Potsdam School of Architecture. Er war Professor für Baukonstruktion und Entwerfen an der Technischen Universität Berlin und Gastprofessor an der Cornell University, Ithaca, NY. Seit 2019 ist er Vorstandsvorsitzender im Deutschen Werkbund Berlin. Verena von Beckerath ist Architektin und Mitbegründerin des Architekturbüros Heide & von Beckerath in Berlin. Von 1996 bis 2008 führte sie gemeinsam mit Tim Heide und Andrew Alberts ein gemeinsames Büro. Sie studierte Soziologie, Kunstgeschichte und Psychologie in Paris und Hamburg und Architektur an der Technischen Universität Berlin. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität der Künste Berlin und Gastprofessorin an der Technischen Universität Braunschweig sowie an der Cornell University in Ithaca, NY. Verena von Beckerath war Stipendiatin an der Akademie Schloss Solitude und an der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo. Seit 2016 ist sie Professorin für Entwerfen und Wohnungsbau an der Bauhaus-Universität Weimar. Andrew Alberts ist Architekt und Fotograf und lebt und arbeitet in Berlin. Von 1996 bis 2008 führte er gemeinsam mit Tim Heide und Verena von Beckerath ein gemeinsames Büro. Er studierte Biologie und Kunstgeschichte in Köln und Architektur an der Technischen Universität sowie an der Universität der Künste Berlin. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität der Künste und an der Technischen Universität Berlin und lehrt an der Berliner Hochschule für Technik. Seine fotografischen Arbeiten wurden in zahlreichen Zeitschriften und Büchern publiziert und in Museen und Galerien, darunter im Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin, in der Akademie der Künste und im Gropius Bau, ausgestellt.
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