OPEN, 2022
Wandobjekt, Holz, Lack, Magnet
Mass (H x B x T): 6,8 x 2,5 x 1,4 cm
Ed. in 2 Grössen, Auflage je 5 (+EA)
Losnummer 29
Mindestgebot: 200,- EUR / Schätzpreis 400,- bis 600,- EUR
Susanne Lorenz
- Die Vorstellung, direkt in der Spree zu schwimmen, ist wunderbar und erinnert an die lebendige Praxis in Schweizer Flüssen. Wäre dies in Berlin möglich würde der Fluss endlich auch in unserer Stadt wirklich erlebbar werden. Die Entwicklungen und Wünsche gehen mittlerweile und glücklicherweise ja auch in anderen europäischen Städten in diese Richtung und knüpfen damit an die jeweils eigenen Traditionen der im 19. Jahrhundert noch überall verbreiteten Flussbäder an, die dann Anfang des 20. Jahrhunderts wegen Verschmutzung geschlossen werden mussten. Die Voraussetzung für das Flussbaden ist immer, die Wasserqualität der Flüsse zu erhöhen, welch bessere und freudvollere Kombination aus Ökologie und einem Stadterleben aus Flussperspektive ist überhaupt denkbar?
- Susanne Lorenz
- Susanne Lorenz arbeitet intermedial mit einem Schwerpunkt auf Objekten, Skulpturen, Installationen. Die meist großformatigen Arbeiten entstehen für temporäre Ausstellungen oder als dauerhafte Installationen im Innenund Außenraum. Die künstlerischen Arbeiten von Susanne Lorenz zeugen von einem raumbezogenen und interdisziplinären Ansatz und ziehen kulturgeschichtliche, naturwissenschaftliche, gesellschaftliche, architektonische und landschaftliche Analogien zu aktuellen Beobachtungen und Nutzungen. So entstehen ortsbezogene Arbeiten zu sehr unterschiedlichen thematischen und räumlichen Kontexten wobei Wasser und Bewegung Schwerpunkte sind. 2002 entwarf sie für die Ausstellung con_con in Zusammenarbeit mit AMP Arquitectos und Gil Wilk im Berliner Osthafen das Badeschiff als ein schwimmendes Schwimmbad in der Spree, das, ursprünglich als temporäre ortspezifische Installation mit Referenz zur Tradition der Flussbäder im 19. Jahrhundert geplant, seit 2004 bis heute am selben Standort betrieben wird. www.susanne-lorenz.de
